Integrative Therapie
Die Integrative Therapie (IT) ist ein interaktionales therapeutischen Verfahren. Die IT beschreibt den Menschen als Körper-Seele-Geist-Subjekt in einem sozialen und ökologischen Umfeld im Zeitkontinuum (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft). Die Integrative Therapie wurde von Hilarion Petzold und MitarbeiterInnen als praktisches, in sich konsistentes Verfahren aus Elementen verschiedener Therapieströmungen entwickelt (aktive und elastische Psychoanalyse nach Ferenczi, Gestalttherapie nach Perls, Psychodrama nach Moreno, therapeutischen Theater nach Iljine, Verhaltensmodifikation nach Kanfer) und auf den Boden der der Phänomenologie und der Leibphilosophie integriert. Die wichtigsten Philosophen in dieser Entwicklung sind Maurice Merleau-Ponty, Gabriel Marcel, Paul Ricoeur, Michel Foucault und Hermann Schmitz.
Die Methoden der Integrativen Therapie können
psychotherapeutisch konfliktzentriert – aufdeckend,
übungszentriert – funktional
erlebniszentriert – agogisch
mit klinischem, heilpädagogischem, präventivem und rehabilitativem Ziel eingesetzt werden.
Die eingesetzten Methoden sind:
- Dialog
- Kreative Medien
- Szenische Expression (Leerer Stuhl, Aufstellungen,…)
- Traumarbeit
- Symbolarbeit
- Verhaltensübungen
- Imagination
- Psychoedukation